10 Ideen, mit denen Du Dein Kind bei langen Autofahrten beschäftigen kannst

„Sind wir schon da?“

Autofahren ist langweilig!

Jedenfalls wenn Du nicht selber lenkst und grad die Großglockner Hochalpenstraße rauf fährst.

Hunderte Kilometer Autobahn abspulen ist langweilig – das findest bestimmt nicht nur Du, sondern vor allem Dein Kind auf dem Rücksitz, das dann ab etwa 10 Minuten nach dem Start der Fahrt zur obigen Frage greift.

Und sie gefühlt alle zwei Minuten wiederholt, weil Dein „Eh bald!“ nicht wirklich glaubwürdig ist …

Aber es gibt Abhilfe: hier habe ich 10 Ideen für Dich gesammelt.

Nicht jede wird für jedes Kind passen, nicht jede wird für jedes Alter passen, aber bestimmt kannst Du sie mit etwas Kreativität an die Bedürfnisse Deiner Familie anpassen 😉

1.       Musik

Im Auto ist alles erlaubt – vor allem gemeinsames lautstarkes Mitsingen ist eine feine Sache, hört ja keiner, wenn die Töne nicht richtig sitzen!

Ein bissel Vorsicht ist bei der Musikauswahl geboten, so manche Kinderlieder-CD zerrt recht schnell an den elterlichen Nerven – unsere Favoriten im Auto (weil für beide Generationen sehr vergnüglich!) sind ABBA, die CD’s vom Märchensommer NÖ und Bluatschink*

2.       Hörspiele/Hörbücher

Da gilt ähnliches wie bei Punkt 1 – Prinzessin Lillifee habe ich bald ein Mitfahrverbot erteilt

Sehr schön dagegen finde ich Filip Frosch von Marko Simsa*. Wenn Du weitere gute Tipps hast, schreib sie doch unten ins Kommentarfeld – andere Eltern werden Dir dankbar sein.

Bei mehreren Kindern eventuell Ohrstöpsel andenken, dann kann jeder sein eigenes Hörspiel hören.

3.       Bücher

Natürlich ein Klassiker – da brauch ich wohl nicht viel dazu sagen

Am besten Bilderbücher, die Du auch so gut kennst, dass Du sie vom Vordersitz mitkommentieren kannst, ohne reinschauen zu müssen.

Leider nicht geeignet, wenn Deinem Kind schlecht bei gleichzeitigem Lesen und Autofahren wird

4.       Zeichnen/Rätselhefte

Ein Blatt Papier und ein paar Stifte beschäftigen die meisten Kinder für die nächsten 20-30 Kilometer.

Das kann natürlich auch gern ein Heft mit Ausmalbildern* sein oder für die größeren ein Rätselheft*.

Zur Aufbewahrung eignet sich gut eine Tasche, die auf die Vordersitze gehängt wird* -dann muss man auch nicht immer alles mitnehmen

5.       Handy/Nintendo etc.

Wer mich kennt weiß, dass ich keine Freundin elektronischen Spielzeugs bin – aber manchmal heiligt der Zweck durchaus die Mittel. Wenn sieben Stunden reine Fahrzeit in den Urlaub anstehen oder Du unvorhergesehen in einen Riesenstau gerätst, dann ist das auch mal ok.

In meiner Babygruppe hat das eine Babymama mal so ausgedrückt: „Im Auto gibt’s dann das Bllinki-Blinki-Spielzeug, das sonst versteckt wird.“

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6.       „Wer einen Kirchturm sieht, bekommt einen Keks“

So, jetzt sind wir in der Abteilung Spiele gelandet …

Das ist eines unserer selbsterfundenen Spiele auf dem Weg zu Oma und Opa (gut eineinhalb Stunden Fahrzeit!) Den Weg kenne ich in- und auswendig und wusste, dass die Anzahl der Kirchtürme nicht gleich die ernährungstechnische Katastrophe auslösen wird 😉

Lässt sich natürlich auch abwandeln als „Pro LKW eine Heidelbeere“ für die schlechten Obstesser!

7.       Auto-Bingo

Vor der Autofahrt werden verschiedenste Dinge auf einem Blatt Papier aufgezeichnet – blaues Auto, Polizeiauto, Kuh, Lastwagen – und diese müssen dann vom Kind entdeckt und abgehakt werden.

Geht ab etwa 4-5 Jahren.

8.       Ich packe meinen Koffer und gebe … hinein

Altbewährtes Spiel – jeder wiederholt den Satz und alle Dinge, die von den Spielern davor eingepackt wurden.

Tolles Gedächtnistraining!

Nachteil: Du wirst wahrscheinlich verlieren, weil Du dem Spiel nicht genug Aufmerksamkeit widmen kannst

9.       Autofarben zählen

Jeder sucht sich eine Farbe aus und wer zuerst 10 (oder 20 oder 30) Autos in dieser Farbe gesehen hat, hat gewonnen!

Tipp: Such Dir gelb oder violett aus, da hast Du nicht allzu viel zu tun!

10.   Wer oder was bin ich

Ein Spieler gibt drei Tipps und die anderen müssen raten, wer oder was er ist – er darf danach aber nur mehr mit Ja oder Nein antworten. Erleichterung schafft es, wenn man eine Kategorie vereinbart wie zum Beispiel Menschen, Tiere, Dinge, etc.

Ich konnte eine Viertelstunde Raten ernten mit: „Ich bin bunt, teilweise aus Holz und schmecke Euch trotzdem“  Errätst Du, was ich bin?

Bestimmt fällt Dir jetzt auch noch einiges ein, wie Du Deine Kinder im Auto gut beschäftigen kannst – Deine Tipps sind in den Kommentaren herzlich willkommen!


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Porträt Vera Rosenauer

Vera Rosenauer

selbst Mama von zwei großartigen Töchtern, passionierte Langschläferin, Besitzerin (und Leserin!) mehrerer Kubikmeter Fachliteratur, zufriedene Kundinnen seit 2009

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